«Connected» leben und führen

Endlich ist es wieder soweit: Pandemiebedingt wurde der letzte Leitungskongress abgebrochen und der diesjährige musste unglücklicherweise vom Februar in den August verschoben werden.

Umso grösser war die Freude, als es gestern in der Messe Leipzig losging und tausende Menschen sich «connected» (verbunden) haben, um sich für ihr Leben und Leiten inspirieren zu lassen. Willow Leitungskongress – das sind für mich drei Tage voller hochkarätiger Referate, herzbewegende Kunst, erstklassige Musik und zahlreiche horizontweitende (Pausen)Begegnungen.

Unter dem Thema «Connected» denken wir dieses Jahr darüber nach, wie wir trotz der zahlreichen Krisen unserer Zeit, die von der globalen (Medien)Bühne direkt in unsere Kirchenreihen und Familien dringen, miteinander verbunden bleiben.

«Verbundenheit ist alles!», meinte etwa der erfolgreiche Unternehmer und Autor Bodo Janssen, «Kernziel der Führung ist Verbindung zu schaffen. Verbindung der Menschen zu sich selbst, zueinander, zur Umwelt und zu Gott.»

Verbunden mit mir selbst

Mir helfen solche Kongresse immer wieder, mit mir und meinen Visionen in Verbindung zu kommen. Natürlich sind über all die Jahre viele Inhalte auch einfach Wiederholung – aber guttuende und wichtige Wiederholungen.

Ohne solche – und andere – Reflexionspausen wird mein Alltag viel zu schnell von «willkürlichen» To-Do-Listen bestimmt, scheinbar Dringendes wird hastig erledigt, wirklich Wichtiges bleibt dafür liegen.

Darum brauche ich Erinnerungen wie diese:

«Das WHAT motiviert niemanden,
was motiviert ist das WHY».
Michael Herbst

Will ich gut mit mir und meiner Lebensvision connectet sein, sollte sich dementsprechend mehr um das WHY drehen und nicht bloss um die To-Do-Listen des WHATs.

Und ein weiterer Gedanke von Michael Herbst bleibt hängen: Bevor wir irgendetwas anpacken, brauchen wir ein ehrliches Annehmen von der Situation, wie sie eben ist – kein Schönreden, aber auch kein endloses Jammern über die Umstände.

«Es ist wie’s ist.»

Das ist ein wertvoller Rat für jeden Menschen persönlich, jede Kirche, überhaupt für alle Organisationen und Unternehmen. Für das persönliche Leben hat es auch damit zu tun, was Gary Haugen «Inventur der Innenwelt» nannte und uns herausforderte, uns nicht von Angst leiten zu lassen.

Denn: «Angst zerstört Träume».

Je nach Ergebnis dieser persönlichen Inventur wird ein kraftvoller Wandel nötig sein, wie es Bodo Janssen aus seinem Leben als Unternehmer ganz offen erzählte: Vom Erkennen (Inventur) über das Anerkennen (Es ist wie’s ist!) zum Bekennen (Wandel ist nötig und ich will diesen Weg gehen – selbst wenn es mich unter Umständen einiges kosten wird).

Verbunden mit anderen

Es ist ein geflügeltes und oft zitiertes, aber eben auch wahres Wort:

«Nur wer sich selbst führen kann,
kann andere führen.»

Darum ist es so wichtig, dass wir zuerst auf eine gesunde Weise mit uns verbunden sind, bevor wir uns mit anderen verbinden. Daraus kann eine reife Führungsperson erwachsen.

Bezüglich dem WHY nehme ich mir vor, noch konsequenter das WARUM (der grosse Traum) zu kommunizieren, erst dann kommen HOW und WHAT.

Und ich will Menschen darin unterstützen, ihr grosses WHY zu finden. Da schliesse ich mich gerne dem Traum von Bodo Janssen an:

«Führung hilft den Menschen
auf dem Weg vom Leben als Kopie
zurück zum Original-Sein.»

Die Sozial-Unternehmerin Nathalie Schaller sagte es so:

«Wenn etwas in dir brennt – du für etwas brennst -,
dann mache ein Feuer daraus!»

Führungspersonen helfen, Feuer zu entfachen.

Glücksaufgabe

Solche Führungspersonen werden andere Menschen glücklich machen.

Und das wiederum wird die Führungsperson glücklich machen!

Am Ende kommt es wieder zurück zu meiner Verbundenheit mit mir und mit meinem Schöpfer. Dazu das beste Zitat am Ende – nochmals von Bodo:

«Wir müssen nicht zuerst sterben,
um in Frieden zu ruhen.»

Was tust du dafür, dass du «in Frieden* ruhst» – bereits im Hier und Jetzt?

* gemäss der Worterklärung in der BasisBibel meint ein solcher Friede «umfassender Zustand von Glück und Wohlergehen des Einzelnen und der Gemeinsaft der aus der Beziehung mit Gott hervorgeht.» Anders gesagt: Ganzheitliches connected sein.

Hier kannst du ein kleines Häppchen Leitungskongress miterleben.

Angi oder Lisi?

Wahrscheinlich ist es tatsächlich so, dass Bill Hybels Geschichte ist. Zweieinhalb Jahre nach dem überstürzten Rücktritt aus der Öffentlichkeit des Gründers der Chicagoer Megachurch und der weltweiten Leadership-Bewegung deutet nichts auf ein Comeback hin.

Als einer, der sich über Jahre gerne von Bill inspirieren liess, schmerzt mich das. Irgendwie scheint es in dieser verzwickten Geschichte nur Verlierer zu geben: Die Menschen (mehrheitlich Frauen), die sich von Bill manipuliert, bedrängt oder missbraucht fühlten. Bill selbst, der trotz allem einen anderen Abschied verdient hätte. Die Gemeinde, die sich immer noch von der tiefsten Krise ihrer Geschichte am Erholen ist.

Und wir alle, die wir gerne von Bill gelernt haben. Einige sagen, man dürfe Hybels nun gar nicht mehr zitieren oder erwähnen. Und zum Teil wird er tatsächlich einfach totgeschwiegen – ein weiterer Schmerz.

Natürlich wäre es um so vieles einfacher, wäre Bill in den letzten drei Jahren einmal hingestanden und hätte öffentlich Busse getan, hätte selbst sichtbar für alle die Gnade in Anspruch genommen, von der er all die Jahre gepredigt hatte.

In dem Fall hätte diese „Müll-Geschichte“ das Potenzial eine „Davids-Geschichte“ zu werden. Aber so? Die Öffentlichkeit bleibt mit viel Schmerz und lauter Fragezeichen zurück.

Weltweiter Einfluss

Und warum schreibe ich jetzt eigentlich hier über Hybels? Weil ich immer wieder staune, welchen nachhaltigen Einfluss seine Arbeit nach wie vor hat. Nach dem Motto „Das Gute behaltet“ finde ich, muss man den Gewinn seines Wirkens für Kirchen, Organisationen und Firmen rund um den Globus nicht schmäleren – selbst wenn das letzte Kapitel ein leidvolles war.

Kürzlich durfte ich beim Forum christlicher Führungskräfte unter dem Motto „Frohes Schaffen!“ mitwirken. Auch da wieder: Mehr als ein Referent waren offensichtlich von Bill Hybels und dem von ihm gegründeten Global Leadership Summit (GLS) geprägt worden.

Einer erzählte von einem wichtigen Coaching-Prozess in seiner Firma. Der genannte Berater ist ein langjähriger GLS-Teilnehmer.

Urs Jäger, Head Automotive Technologies bei Sika, stellte sein selbst entwickeltes Führungskonzept vor: Der Angi- oder Lisi-Führungsstil.

Im persönlichen Gespräch erfuhr ich, dass auch er viele seiner Inputs durch den GLS und Leitungskongress erhalten hat.

Das Angi/Lisi-Konzept ist fantastisch einfach einprägsam und doch so oft eine tägliche Herausforderung:

Angi steht für Angst und Gier.
Lisi steht für Liebe und Sinn.

Keine Frage, bestimmt würdest auch du gerne für einen Chef arbeiten, der mit Liebe und Sinn führt anstelle von Angst und Gier.

Doch was für Führungspersonen und Menschen  sind wir: Sind wir von Angst und Gier getrieben? Oder schaffen wir es, angetrieben von Liebe und Sinn den Menschen in unserem Umfeld zu dienen?

In der Angi-Hierarchie dominieren Schlagwörter wie befehlen, bestechen, bedrohen, befolgen. Hier wird geherrscht.

In der Lisi-Welt wird so vieles auf den Kopf gestellt. Hier wird betraut, befähigt, befreit, begeistert. Und tatsächlich, so frömmelnd es tönen mag, hier versteht sich der Chef als Diener.

Das alles sind Ideen, die ich selber bei Bill Hybels und der GLS-Bewegung gelernt habe. Wurde Bill dem, was er gelehrt hat, auch immer selber gerecht? Natürlich nicht!

Sind deswegen all die guten Impulse nichts mehr wert? Natürlich nicht!

Lebe ich jederzeit in der Lisi-Welt? Natürlich nicht! Viel zu oft machen sich im hektischen Alltag Angst und Gier in irgendeiner Form bemerkbar.

Aber das heisst doch nicht, dass wir den Kopf in den Sand stecken sollten und das Gute gleich ganz über Bord werfen.

Nein, wir leben in einer sehr verletzlichen Welt aus lauter fehlerhaften Menschen. Trotzdem will ich nicht aufgeben, dem Guten nachzueifern und mich für mehr Lisi-Kultur zu investieren.

Glücksaufgabe

Was spricht dich spontan am Angi/Lisi-Modell an?

Und wie kannst du dich für mehr „Lisi“ in deinem Umfeld einsetzen – und dich dabei für mehr Glück in deinem Leben und in dem deiner Mitmenschen engagieren?

Motivation am Arbeitsplatz

Führung heißt, Mitarbeiter sachbezogen einzusetzen, zu motivieren und für ihre Fähigkeiten die Entfaltungsräume zu schaffen.
Rita Süssmuth

Kürzlich wurde ich als Coach und Motivationstrainer für eine Abschlussarbeit um ein Interview gebeten. Hier folgt Teil 2 mit dem Schwerpunkt Motivation in der Arbeit:

Wie gelingt die Mitarbeitermotivation?
Mehr auf Stärken achten, weniger die Schwächen betonen. Dabei spielt die intrinsische Motivation ein wichtige Rolle: Wenn ich einem Mitarbeitenden ein Umfeld bieten kann, in dem er aufblüht, seine eigenen Interessen und Talente einbringen kann, habe ich einen „selbstmotivierten“ Mitarbeiter gewonnen. Wenn ich jedoch nur extrinsisch, also mit äusseren Anreizen wie Lohnerhöhung oder Bonus, motiviere, müssen immer schneller, immer höhere Anreize folgen.

Wie wichtig ist Lob?
Lob tönt zu sehr nach Taktik. Wichtig ist ein Klima der Wertschätzung. Der Mitarbeiter braucht nicht nur nette Komplimente, sondern das Gefühl, dass er als Person und als Mitarbeiter wertgeschätzt wird.

Wenn die Motivation für die Arbeit fehlt, liegt das immer an der eigenen Einstellung?
Nein. In einem Umfeld, das mich immer wieder runterzieht, kann ich noch so sehr an mir und meiner Einstellung arbeiten. Zuerst an sich zu arbeiten, ist wichtig. Doch wer sein Leben aktiv gestaltet, wird lernen, wo er Ja und wo er Nein sagt. Nein z.B. auch zu einem Arbeitsumfeld, dass nicht passt. Oft ist nicht einmal die Tätigkeit der Grund für eine Kündigung, sondern dass eine Firma oder ein Chef den Mitarbeitenden in seiner Entwicklung behindert. Da sucht man sich besser einen neuen Chef.

Was, wenn gar nichts mehr hilft?
Da würde ich mit der betroffenen Person in einem Coaching analysieren, bei welchem Teil des Traumjob-Dreiecks der Schuh drückt. Wenn der Jobbeschrieb einfach nicht zu meinen Fähigkeiten passt, müssen Wege gefunden werden, wie die eigenen Stärken eingebracht werden können – entweder durch eine Veränderung am jetzigen Arbeitsplatz oder durch eine neue Arbeitsstelle.
Ob Job oder privat: Mit etwas Abstand den eigenen Alltag reflektieren, evtl. zusammen mit einem Freund oder Coach, ist ein erster Schritt in eine neue Richtung.

Ist Erfolg das Ergebnis ständiger Veränderung?
Nicht nur. Aktiv das Leben zu gestalten, hat auch mit Veränderungsbereitschaft zu tun. Doch wer andauernd alles verändert, wird nicht automatisch erfolgreich. Es braucht auch Ausdauer, Geduld und Zielstrebigkeit – und gleichzeitig Gelassenheit, weil wir „den Erfolg“ nicht in allen Bereichen „machen“ können. Es gibt wesentliche Dinge im Leben, die kann man sich nur schenken lassen.

Wenn es um Leistung geht, sind wir sehr ehrgeizig. Übertreiben wir es manchmal?
Leider ja. Es beginnt oft bei einer rein monetären Erfolgsdefinition. Und dann sind viele Systeme (in Schule und Arbeit) so aufgebaut, dass sie eher einen ungesunden Ehrgeiz fördern, als dass sie uns auf den Weg einer gesunden Selbstverwirklichung bringen. Ich meine damit nicht, dass sich alles um mich drehen muss. Aber ich wehre mich dagegen, wenn Menschen wie Maschinen behandelt werden, die immer nur leisten sollten. Ich will Menschen darin unterstützen, zu entdecken, was Gott in sie hineingelegt hat und mit ihnen Wege entdecken, wie sie dieses Potenzial im Alltag (Job, Freizeit, Familie) einbringen und so im Leben aufblühen können.

 

WEITERFÜHRENDE ANGEBOTE

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den Lebensbereich “Arbeit“.

Die Chef-Falle

Führung heisst, die Menschen zu motivieren,
sie zu beflügeln, sie zur Kreativität ermutigen.
Anselm Grün in Menschen führen – Leben wecken 

Wo liegt eigentlich das Problem bei Misserfolgen von Unternehmen – bei den Mitarbeitenden oder bei den Chefs? Um diese Frage dreht sich das Buch Die Chef-Falle von Jörg Knoblauch. Nach der Personal-Falle, einem Buch in dem das Personal in A-, B- und C-Mitarbeitenden eingeteilt wird und das Problem der schwachen Mitarbeiter analysiert wird, geht es nun in der Chef-Falle den schlechten Chefs an den Kragen.

Denn: „C-Mitarbeiter fallen ja nicht vom Himmel. Es sind unsere Chefs, die uns zu dem gemacht haben, was wir sind“, beschreibt Knoblauch im Vorwort die Einwände des Personals.

Nun gut, in meinem Life-Balance-Blog versuche ich wöchentlich Impulse zu einem eigenverantwortlich gestalteten Leben in gesunder Balance zu geben. Da wäre es natürlich viel zu einfach, die Schuld einfach pauschal beim Chef zu suchen. Schliesslich ist jeder für seine Persönlichkeitsentwicklung selbst verantwortlich.

Trotzdem sind die Beispiele in Knoblauchs Buch eindrücklich: Da ist zum Beispiel von einem Assistenten die Rede, der eigentlich nach dem (unfreiwilligen) Abgang seines Chefs sein Büro ebenfalls hätte räumen sollen – nach der Einschätzung von Knoblauch. Er war einfach nicht zu gebrauchen, lieferte seine Arbeit unfertig, fehlerhaft oder gar nicht ab… Doch plötzlich: Ein neuer Chef und der Assistent blüht auf, erledigt speditive und saubere Arbeit ab. Was war geschehen: „Der alte Chef liess mich nicht machen.“

Bremsklotz oder Förderer?

Sind also doch die Chefs schuld? Ganz sicher ist es eine der wichtigsten – wenn nicht die wichtigste – Führungsaufgabe, ein Umfeld zu schaffen, in dem Spitzenleistungen möglich sind. Wenn ich mich unter einem Chef jedoch über Monate oder gar Jahre nicht weiterentwickeln kann, ist es zu billig, dies als Ausrede für meine persönliche Stagnation zu gebrauchen. Ich – und nicht mein Chef – bin für mich verantwortlich!

So hart (und im Grunde auch ungerecht) es sein mag: Wenn der Chef mein „Entwicklungs-Bremsklotz“ ist, muss ich mich nach einer Veränderung umsehen, selbst wenn eigentlich der Chef gehen sollte. A-Mitarbeiter gehen weiter und suchen ein förderndes Klima: “Immer wieder höre ich von Angestellten, die gekündigt haben, dass ihre Aufgabe ihnen eigentlich Freude gemacht hat. Aber ihre Chefs waren unerträglich. Mitarbeiter verlassen nicht das Unternehmen, sondern ihren Vorgesetzten“, schreibt Knoblauch.

7 Chef-Fallen – häufige Führungsfehler

Gleich im ersten Kapitel beschreibt Prof. Jörg Knoblauch sieben häufige Fehler von Chefs:

  • Mikromanagement
  • Entwicklungsblockaden
  • Mitarbeiterausbeutung
  • Erniedrigung
  • Selbstüberschätzung
  • Entscheidungsschwäche
  • Aktionismus

Ein Chef, der alles selbst bestimmt (Mikromanagement) engt ein. Einer, der nicht entscheidet, langweilt. Und der Chef, der eine „Hü + Hott“-Strategie verfolgt (Aktionismus), irritiert. Gravierend sind auch die Fehler, die auf Charakterschwächen des Chefs schliessen lassen (Erniedrigung, Mitarbeiterausbeutung).

Führung ist eine schöne, aber auch verantwortungsvolle Aufgabe. Wenn es Chefs gelingt, ein Klima zu schaffen, in dem die Mitarbeitenden ihr Potenzial abrufen können und gerne ihr Bestes geben, haben alle gewonnen.

Und hier noch eine wunderschöne Beschreibung dieser Führungsaufgabe:

Führen ist etwas Aktives. Führen lockt im einzelnen das Leben hervor, das in ihm schlummert. Es motiviert den Mitarbeiter, die Gaben, die Gott ihm geschenkt hat, zu entfalten. Führen ist die Kunst, den Schlüssel zu finden, der die Schatztruhe des Mitarbeiters aufschliesst und ihm das Gefühl vermittelt, dass in ihm viele Möglichkeiten und Fähigkeiten stecken. Führen heisst, die Lust zu wecken an der Entfaltung der eigenen Fähigkeiten und am Dienst für die Gemeinschaft.
(Anselm Grün in Menschen führen – Leben wecken)

WEITERFÜHRENDE ANGEBOTE

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den Lebensbereich “Arbeit“.