Erzähl mir deine Story

Hoffnung ist die Zuversicht, dass die Geschichte ein Ziel hat und dass Gott die Fäden in der Hand hält!
Gordon MacDonald

Seit meiner Kindheit organisiere ich Anlässe: Von Zeit zu Zeit baute ich damals mein Kinderzimmer zu einem „Opel Showroom“ um, gestaltete Einladungen zu dieser Ausstellung, sogar an eine (wohl alkoholfreie) Mini-Bar dachte ich. Die Idee war sehr clever: Ich lud meine ganze Verwandschaft ein und vertickte ihnen Werbeartikel, die ich vorher geschenkt bekam.

Noch vor meiner Volljährigkeit organisierte ich mein erstes Konzert: Für die Verträge mussten noch meine Eltern haften …

Seither folgten unzählige Veranstaltungen, die ich organisieren, moderieren oder sonstwie mitgestalten durfte. Natürlich waren auch etliche Flops dabei – Ideen konnten nicht realisiert werden, Anlässe wurden abgesagt. In besonderer Erinnerung bleiben mir die „ganz grossen Geschichten“, wie z.B. der Anlass, als ich zusammen mit meiner Frau in einer Grossgruppe mit Hunderten von Teilnehmenden ein erlebnispädagogisches generationenübergreifendes Programm moderieren durfte.

Ich gebe zu, dass ich ein Zahlenmensch bin. Ich lasse mich immer noch von grossen Zahlen beeindrucken – obwohl ich inzwischen gelernt habe, dass die Grösse eines Anlasses noch nicht viel über dessen (inhaltliche) Qualität aussagt. Wichtig ist mir nämlich bei allem Organisieren, dass an Veranstaltungen Menschen berührt, bewegt, herausgefordert, motiviert und auf ihrer Lebensreise weitergebracht werden.

Und dass kann genauso gut an einem kleinen, unscheinbaren Anlass geschehen. Oder manchmal geschieht es nicht einmal an der Veranstaltung selbst: Einmal erzählte mir eine Person, die an diesem bestimmten Anlass gar nicht dabei war, sie hätte später mein Referat online nachgehört – und höre es seither regelmässig beim Putzen, weil es sie so motiviert …

Seit zwei Jahren habe ich einen neuen Lieblingsanlass. Er ist – zahlenmässig – gar nicht gross, aber die Qualität der Begegnungen ist so hoch, dass ich total fasziniert bin davon. Monat für Monat lade ich eine Person ein, in einem Talk ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Die spannenden Geschichten sind das Eine, das Ambiente das Andere: Gemütliche Bistroatmosphäre, „Chäs, Brot, Wy“ zum Geniessen, tolle Musik, eine kleine Weinkunde vom Profi … Das macht mir und den 20 bis 25 Gästen viel Freude – Tiefgang in lockerer Atmosphäre.

Nach bald 20 solcher Abenden ist ein grosser Reichtum an unterschiedlichen Geschichten zusammengekommen – und jede Geschichte ist einzigartig. Die Abende nennen wir Chäs, Brot, Wy – u mini Gschicht mit Gott. Ja, bei all meinen Talk-Gästen spielt Gott eine Rolle – bei einigen mehr, bei anderen weniger. Die Geschichte mit Gott ist manchmal geprägt von Zweifeln und bei anderen ist es einfach eine „happy Story“, weil Gott dem Leben genau im richtigen Moment eine positive Wendung gegeben hat.

Von den Besuchenden hätte ich noch nie gehört: „Diese Geschichte war jetzt nicht spannend.“ Wie jede Geschichte anders ist, ist auch jeder Abend anderes. Aber berührend, spannend und Horizont erweiternd finde ich jeden dieser Abende.

Das Interessante dabei: Für die Talk-Gäste ist das nicht selbstverständlich so. Häufig erhalte ich auf meine Anfrage die Antwort: „Wenn du findest, meine Geschichte ist spannend, dann …“ Scheinbar finden viele Menschen ihre Geschichte gar nicht so speziell – obwohl doch jeder Mensch mit seinen Erfahrungen etwas Einmaliges ist.

Persönlich werde ich durch die Abende zu mehr Gelassenheit und Gottvertrauen ermutigt. Ganz im Sinn vom obigen Zitat.

Und Sie: Finden Sie Ihre Geschichte spannend? Und: Was ist Ihre Hoffnung?

Mein Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den Lebensbereich “Selbst

 

 Bald feiern mein Glücksbuch und ich den ersten Jahrestag. Ich freue mich an den Feedbacks, die mich immer noch erreichen.

Hier zwei aktuelle Beispiele:

„Deine simple, ungezwungene und sympathische Art hat es mir leicht gemacht, mich durch die Zeilen zu lesen. Dein Motto ‚Liebe schenken – Hoffnung verbreiten – Glaube leben‘ bringst du ohne Umschweife und unaufdringlich auf den Punkt, gefällt mir sehr.“
Rosario Fazio, Schulhauswart und Mitbegründer der Metalchurch

„Dein Buch ist ein Buch, das man immer wieder zur Hand nehmen und lesen sollte. Weil das Gesagte einem gut tut und es sich lohnt und lohnen wird, sich im Leben daran zu halten. Und dafür danke ich Dir! Da hast Du etwas sehr Wertvolles geschaffen.“
Dr. Peter Kreienbühl, Chiropraktiker

Diesen Herbst gibt’s eine kleine GlücksTour:

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